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Gesetze: Befreiung von der Versicherungspflicht |
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§ 8 Befreiung von der Versicherungspflicht
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Auf Antrag wird von der Versicherungspflicht befreit, wer versicherungspflichtig
wird
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1. |
wegen Änderung der Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Abs.
6 Satz 2 oder Abs. 7, |
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1a. |
durch den Bezug von Arbeitslosengeld [bis 31.12.2008:,] [ab
01.01.2009: oder] Unterhaltsgeld (§ 5 Abs. 1 Nr. 2) [bis 31.12.2008: oder
Arbeitslosengeld II (§ 5 Abs. 1 Nr. 2a)] und in den letzten fünf Jahren
vor dem Leistungsbezug nicht gesetzlich krankenversichert war, wenn er bei
einem Krankenversicherungsunternehmen versichert ist und Vertragsleistungen
erhält, die der Art und dem Umfang nach den Leistungen dieses Buches entsprechen, |
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2. |
durch Aufnahme einer nicht vollen Erwerbstätigkeit nach §
2 des Bundeserziehungsgeldgesetzes oder nach § 1 Abs. 6 des Bundeselterngeld-
und Elternzeitgesetzes während der Elternzeit; die Befreiung erstreckt sich
nur auf die Elternzeit, |
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[ab 01.07.2008: |
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2a. |
durch Herabsetzung der regelmäßigen Wochenarbeitszeit
während der Pflegezeit nach § 3 des Pflegezeitgesetzes; die Befreiung
erstreckt sich nur auf die Dauer der Pflegezeit.] |
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3. |
weil seine Arbeitszeit auf die Hälfte oder weniger als die
Hälfte der regelmäßigen Wochenarbeitszeit vergleichbarer Vollbeschäftigter
des Betriebes herabgesetzt wird; dies gilt auch für Beschäftigte, die im
Anschluß an ihr bisheriges Beschäftigungsverhältnis bei einem anderen Arbeitgeber
ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen, das die Voraussetzungen des vorstehenden
Halbsatzes erfüllt; Voraussetzung ist ferner, daß der Beschäftigte seit
mindestens fünf Jahren wegen Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze
versicherungsfrei ist, |
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4. |
durch den Antrag auf Rente oder den Bezug von Rente oder
die Teilnahme an einer Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (§ 5 Abs. 1
Nr. 6, 11 oder 12), |
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5. |
durch die Einschreibung als Student oder die berufspraktische
Tätigkeit (§ 5 Abs. 1 Nr. 9 oder 10), |
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6. |
durch die Beschäftigung als Arzt im Praktikum, |
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7. |
durch die Tätigkeit in einer Einrichtung für behinderte Menschen
(§ 5 Abs. 1 Nr. 7 oder 8). |
(2) |
Der Antrag ist innerhalb von drei Monaten nach
Beginn der Versicherungspflicht bei der Krankenkasse zu stellen. Die Befreiung
wirkt vom Beginn der Versicherungspflicht an, wenn seit diesem Zeitpunkt
noch keine Leistungen in Anspruch genommen wurden, sonst vom Beginn des
Kalendermonats an, der auf die Antragstellung folgt. Die Befreiung kann
nicht widerrufen werden. |
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Letzte Überarbeitung: 6. Juni 2008
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Krankenhausrecht aktuell: |
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Arbeitsmarkt:
Pflegeberufe sind kein PflegefallMeldung vom 07.03.2016 (dpa)
Krankenkassen:
Gesetzliche Krankenversicherungen verfügen über 10 Mrd. Euro RücklagenMeldung vom 11.06.2012 (dpa)
Finanzierung:
Fachkräftemangel im KrankenhausMeldung vom 08.06.2012 (dpa/Ino)
Kartellrecht:
Krankenkassen sollen der Fusionskontrolle unterliegenMeldung vom 14.05.2012 (dpa)
Individuelle Gesundheitsleistungen:
Gesetzlich Krankenversicherte vor Privatleistungen schützenMeldung vom 10.05.2012 (dpa)
Krankenkassen:
Beitragsschulden in Millionenhöhe vollstreckenMeldung vom 23.04.2012 (dpa)
Datenschutz:
Meldung vom 19.04.2012 (ots)
Organspende:
Für Herztransplantationen fehlen OrganspenderMeldung vom 17.04.2012 (dpa)
Körperverletzung:
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 11.01.2011, 5 StR 491/10
Steuern:
Finanzgericht Berlin, Urteil vom 24.03.2010, 3 K 6251/06 B
Kontrollpflichten:
Landgericht Osnabrück, Urteil vom 26.01.2011, 2 O 2278/08
Oberarzt:
Arbeitsgericht Essen, Urteil vom 30.09.2010, 1 Ca 806/10
Kündigung:
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 03.11.2010 ,15 Sa 1738/10
Tarifvertrag:
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 25.08.2010, 4 AZR 23/09
Tarifvertrag:
Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 13.04.2010, 3 Sa 906/09
Privatisierung von Krankenhäusern:
Landesarbeitsgericht München, Beschluss vom 11.08.2010, 11 TaBV 3/10
Liquidationsbeteiligung:
Sächsisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 27.08.2010, 2 Sa 635/09
Behandlungsfehler:
Bundesgerichtshof, Urteil vom 22.12.2010, 3 StR 239/10
Chefarzt:
BAG, Beschluss vom 05.05.2010, 7 ABR 97/08
Arzneimittelhaftung:
BGH, Urteil vom 16.03.2010, VI ZR 64/09
Dekubitus:
OLG München, Urteil vom 30.04.2009, 1 U 4265/08
Schmerzensgeld:
BGH, Urteil vom 12.02.2008, VI ZR 221/06
Oberarzt:
BAG, Urteil vom 09.12.2009, 4 AZR 841/08
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