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Gesetze: Sonstige Bestimmungen
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Art. 22 Sonstige Bestimmungen
(1) |
Es ist einem Mitgliedstaat freigestellt, Artikel
6 nicht anzuwenden, wenn er die allgemeinen Grundsätze der Sicherheit und
des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer einhält und mit den erforderlichen
Maßnahmen dafür sorgt, dass |
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a) |
kein Arbeitgeber von einem Arbeitnehmer verlangt, im Durchschnitt
des in Artikel 16 Buchstabe b) genannten Bezugszeitraums mehr als 48 Stunden
innerhalb eines Siebentagezeitraums zu arbeiten, es sei denn der Arbeitnehmer
hat sich hierzu bereit erklärt; |
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b) |
keinem Arbeitnehmer Nachteile daraus entstehen, dass er nicht
bereit ist, eine solche Arbeit zu leisten; |
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c) |
der Arbeitgeber aktuelle Listen über alle Arbeitnehmer führt,
die eine solche Arbeit leisten; |
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d) |
die Listen den zuständigen Behörden zur Verfügung gestellt
werden, die aus Gründen der Sicherheit und/oder des Schutzes der Gesundheit
der Arbeitnehmer die Möglichkeit zur Überschreitung der wöchentlichen Hoechstarbeitszeit
unterbinden oder einschränken können; |
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e) |
der Arbeitgeber die zuständigen Behörden auf Ersuchen darüber
unterrichtet, welche Arbeitnehmer sich dazu bereit erklärt haben, im Durchschnitt
des in Artikel 16 Buchstabe b) genannten Bezugszeitraums mehr als 48 Stunden
innerhalb eines Siebentagezeitraums zu arbeiten. |
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Vor dem 23. November 2003 überprüft der Rat anhand
eines Vorschlags der Kommission, dem ein Evaluierungsbericht beigefügt ist,
die Bestimmungen dieses Absatzes und befindet über das weitere Vorgehen. |
(2) |
Für die Anwendung des Artikels 7 ist es den Mitgliedstaaten
freigestellt, eine Übergangszeit von höchstens drei Jahren ab dem 23. November
1996 in Anspruch zu nehmen, unter der Bedingung, dass während dieser Übergangszeit |
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a) |
jeder Arbeitnehmer einen bezahlten Mindestjahresurlaub von
drei Wochen nach Maßgabe der in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften
und/oder nach den einzelstaatlichen Gepflogenheiten vorgesehenen Bedingungen
für dessen Inanspruchnahme und Gewährung erhält und |
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b) |
der bezahlte Jahresurlaub von drei Wochen außer im Fall
der Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht durch eine finanzielle Vergütung
ersetzt wird. |
(3) |
Sofern die Mitgliedstaaten von den in diesem
Artikel genannten Möglichkeiten Gebrauch machen, setzen sie die Kommission
unverzüglich davon in Kenntnis. |
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Letzte Überarbeitung: 11. Juni 2010
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Krankenhausrecht aktuell: |
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Arbeitsmarkt:
Pflegeberufe sind kein PflegefallMeldung vom 07.03.2016 (dpa)
Krankenkassen:
Gesetzliche Krankenversicherungen verfügen über 10 Mrd. Euro RücklagenMeldung vom 11.06.2012 (dpa)
Finanzierung:
Fachkräftemangel im KrankenhausMeldung vom 08.06.2012 (dpa/Ino)
Kartellrecht:
Krankenkassen sollen der Fusionskontrolle unterliegenMeldung vom 14.05.2012 (dpa)
Individuelle Gesundheitsleistungen:
Gesetzlich Krankenversicherte vor Privatleistungen schützenMeldung vom 10.05.2012 (dpa)
Krankenkassen:
Beitragsschulden in Millionenhöhe vollstreckenMeldung vom 23.04.2012 (dpa)
Datenschutz:
Meldung vom 19.04.2012 (ots)
Organspende:
Für Herztransplantationen fehlen OrganspenderMeldung vom 17.04.2012 (dpa)
Körperverletzung:
Bundesgerichtshof, Beschluss vom 11.01.2011, 5 StR 491/10
Steuern:
Finanzgericht Berlin, Urteil vom 24.03.2010, 3 K 6251/06 B
Kontrollpflichten:
Landgericht Osnabrück, Urteil vom 26.01.2011, 2 O 2278/08
Oberarzt:
Arbeitsgericht Essen, Urteil vom 30.09.2010, 1 Ca 806/10
Kündigung:
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 03.11.2010 ,15 Sa 1738/10
Tarifvertrag:
Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 25.08.2010, 4 AZR 23/09
Tarifvertrag:
Landesarbeitsgericht Düsseldorf, Urteil vom 13.04.2010, 3 Sa 906/09
Privatisierung von Krankenhäusern:
Landesarbeitsgericht München, Beschluss vom 11.08.2010, 11 TaBV 3/10
Liquidationsbeteiligung:
Sächsisches Landesarbeitsgericht, Urteil vom 27.08.2010, 2 Sa 635/09
Behandlungsfehler:
Bundesgerichtshof, Urteil vom 22.12.2010, 3 StR 239/10
Chefarzt:
BAG, Beschluss vom 05.05.2010, 7 ABR 97/08
Arzneimittelhaftung:
BGH, Urteil vom 16.03.2010, VI ZR 64/09
Dekubitus:
OLG München, Urteil vom 30.04.2009, 1 U 4265/08
Schmerzensgeld:
BGH, Urteil vom 12.02.2008, VI ZR 221/06
Oberarzt:
BAG, Urteil vom 09.12.2009, 4 AZR 841/08
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